„Jeder Verbrecher macht einen Fehler. Diesen Fehler zu finden, ist unsere Aufgabe. Wir dürfen uns auch dann nicht irritieren lassen, wenn dem Täter ein glücklicher Umstand zuhilfekommt." So das Fazit von Kriminalkommissar Helbig am Ende, nachdem er das Rätsel um den „letzten Mann" endlich zu lösen vermocht hat. Doch was er ganz allgemein und im Rückblick recht einfach formulieren kann, stellt ihn zu Beginn vor eine ganze Reihe höchst verzwickter Rätsel. Denn im Gartenhaus der Abteilstraße 63 ist ein Mord begangen worden, doch die Leiche, der französische Rentner Jean Japy, ist verschwunden. Was hat Camille Lissard, ein anderer Franzose, mit dem Fall zu tun? Kurz drauf wird in der Nähe von Hamburg eine Leiche aus dem Wasser gezogen. Handelt es sich um den vermissten Japy? Leider hat die Schiffsschraube ganze Arbeit geleistet und den Körper völlig unkenntlich gemacht. Und plötzlich gibt es noch einen weiteren Mord, und der Tote ist ein Matrose … Frank F. Braun webt seine Krimihandlungen mit einer Meisterschaft im Spannungsaufbau und mit überraschenden Wendungen, die ihn zu einem der ganz Großen seines Genres machen.