„In Persien lebte ein Lastträger mit Namen Iskander. Von seinem Leben ist bis zum einundsechzigsten Jahre der gezählten Zeit, die dieser Iskander auf der Erde verbrachte, sehr wenig und nichts Unterscheidendes zu berichten." Dann aber wird Iskanders Sohn durch ein wildgewordenes Kamel getötet, und sein Leben verändert sich von Grund auf. Er verlässt seine Frau und lebt ein einsiedlerisches Leben im Gebirge, wird „Iskander, der Wahnsinnige, der Märchenerzähler, der Wüstenfuchs, der Besessene". Plötzlich ist er davon überzeugt, der wiedergeborene Alexander der Große zu sein, und er erzählt dem jungen Kameltreiber Asas, der ihn im Gebirge ausfindig gemacht hat, sowie allen, die ihn in seiner Einsamkeit aufsuchen und um Rat fragen, die Geschichte seines früheren Lebens. Paul Gurk hat hier ein ganz eigenes, einzigartiges und faszinierendes Buch voller Weisheit, Fabulierkunst und Tiefe geschrieben.