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Viola Maybach

Der kleine Fürst 286 – Adelsroman

Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.

Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt “Das Tagebuch der Christina von Rothenfels”, “Rosenweg Nr. 5”, «Das Ärztehaus” und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst” ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

»Wir brauchen einen Arzt!«, rief Katharina. Eberhard Hagedorn lag noch immer am Boden, sie hielt seine Hand. Ihr Gesicht war schneeweiß, aus ihren Augen sprach die Angst um ihn. »Nein, bitte nicht.« Er hob den Kopf ein wenig, versuchte, sie anzusehen. Ihm war schwindelig, aber er war sicher, dass ihm sonst nichts passiert war. Vielleicht würde er ein paar blaue Flecken bekommen, aber er hatte sich nichts gebrochen, das spürte er. Auch zwei Hotelangestellte knieten neben ihm, und er sah die Hosenbeine des falschen Grafen. Dessen Gesichtsausdruck konnte er sich lebhaft vorstellen. Der Mann war schon fast am Ziel gewesen, als Eberhard Hagedorn sich so geschickt hatte fallen lassen, dass es für alle Zuschauer wie der böse Sturz eines älteren Mannes ausgesehen hatte — und genau so hatte es aussehen sollen. »Katharina«, sagte Eberhard Hagedorn, »würden Sie mich auf mein Zimmer bringen? Aber nur Sie — ich ertrage jetzt keine fremden Menschen. Ich lege mich ins Bett und schlafe mich aus. Nach ein paar Stunden geht es mir wieder gut.« Sie war unschlüssig, natürlich. Dabei war es so wichtig, dass sie seinen Wunsch erfüllte, denn wie sonst sollte er ihr sagen, was er ihr zu sagen hatte? »Ich weiß nicht«, erwiderte sie, »ich glaube, Sie brauchen einen Arzt.
92 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2021
Jahr der Veröffentlichung
2021
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