Eddy Slocum betreibt ein Boxzelt auf dem ständigen Rummelplatz am Hafen Chicagos. Oft gibt es Ärger, wenn die Boxkämpfe von Eddy zu ungleich angesetzt werden. Aber das Geschäft ist einträglich. An diesem Abend ist Eddy der letzte Anwesende im Zelt und zählt die stattliche Tageseinnahme, als er plötzlich von hinten überfallen wird. Kurz darauf ist er tot, das Geld entwendet. Als seine Leiche vier Tage später nicht weit entfernt aufgefunden wird, betritt die lokale Polizei den Schauplatz. Der Fall sorgt in der Öffentlichkeit für Aufsehen und es gibt schnell erste Verdächtige aus dem Milieu. Dann aber kommt alles anders als erwartet. Die Entscheidung fällt erst im letzten Moment im Gerichtssaal.AUTORENPORTRÄTC. V. Rock (Pseudonym, später auch amtlicher Name für Kurt Walter Roecken; 1906–1985) war ein deutscher Schriftsteller. Er veröffentlichte auch unter den Pseudonymen C. V. Freed, Cecil V. Freed, Anthony Michael, C. V. Roecken, Walter Roecken, Edgar T. Sterling und Henry Walter.Kurt Walter Roecken begann in den frühen dreißiger Jahren eine Ausbildung an einer Kunstakademie. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung musste Roecken, der mit einer jüdischen Frau verheiratet war, die Akademie verlassen. Er versuchte sich als Buchillustrator, Umschlaggestalter sowie als Verfasser von Unterhaltungsromanen, die unter dem Pseudonym C. V. Rock erschienen. Nachdem er im Selbststudium Englisch gelernt hatte, beschäftigte er sich — u. a. als Übersetzer — mit dem zeitgenössischen amerikanischen Kriminalroman, der zur entscheidenden Anregung für sein weiteres Schaffen wurde. Rock hospitierte in Berlin bei einem Kursus für angehende Kriminalbeamte und griff für seine zahlreichen Kriminalromane häufig auf echte Fälle aus der Arbeit der deutschen und der amerikanischen Kriminalpolizei zurück. Daneben verfasste er auch einige Werke aus dem Bereich der Science-Fiction sowie Drehbücher zu Spielfilmen. In den fünfziger Jahren entwickelte er sich zu einem der produktivsten Autoren für den Markt des Leihbuch— und Heftromans.