Wenn mitten in einer Fastnachtssitzung in Erzhausen – im Rhein-Main-Gebiet gelegen – ein Gast schlapp macht, ist das normalerweise nichts Ungewöhnliches. Diesmal ist das jedoch anders, denn der Gast ist tot. Tatort Sportheim? Entgegen allen Anzeichen geht Georg Wackermann fest von einem Verbrechen aus. Kommissar Strock setzt zwar alles daran, ihn von dieser Idee abzubringen, doch ohne Erfolg. Buschtrommeln, Flurfunk und seinen Verbindungen sei Dank kommt es wieder zu allerlei Begegnungen mit den dörflichen Arten und Unarten, von denen es in einem Ort wie Erzhausen mehr als genug gibt. Wird es dem Rentner gelingen die Wahrheit ans Licht zu bringen oder ist doch alles ein Hirngespinst? Kann die Polizei die aufgestellte Indizienkette nachvollziehen oder kann man zweifelsfrei die Todesursache belegen? Ein steiniger Weg liegt vor den zwei unterschiedlichen Ermittlern, die sich mittlerweile angefreundet haben. Wie weit die beiden gemeinsam unterwegs sind, welche Strecken sie wieder alleine zurücklegen und wie Georg “Schorsch” Wackermann die Welt um sich herum sieht, darum geht es in “Tatort Sportheim?”. Das zweite Buch aus der Feder von Andreas Breidert, der seit seiner Geburt 1981 in Erzhausen wohnt, nimmt wieder einmal die Eigenheiten und (un-)geliebten Verflechtungen auf. Mit spitzer Feder karikiert er das urbane Leben in Erzhausen nun erneut nachdem der erste Teil sich der Beliebtheit der Leser erfreute. Mit “Mord am Hessenplatz” hat er seine Reihe begonnen, die sich um die beiden Hauptfiguren Georg Wackermann und Peter Strock drehen. “Eigentlich entstand die Idee aus einer Weinlaune.” so der Autor. Zum zweiten Roman hat er sich bereits kurz nach der Veröffentlichung des ersten Buches inspirieren lassen und seine Ideen knapp ein Jahr danach niedergeschrieben.