Immobilienkauf – Chancen und Risiken einer gebrauchten Immobilie

Wer sich für den Kauf einer Immobilie und deren Wertsteigerung interessiert, kann sich im zuständigen Stadtplanungsamt erkundigen, ob ein Projekt in unmittelbarer Nähe in Planung ist, das sich ungünstig auf die Wertentwicklung der Immobilie auswirken könnte. Geänderte Verkehrsführungen oder der Bau von Objekten, die mit einem starken Verkehrsaufkommen verbunden sind, wirken sich meist negativ auf die Lebensqualität in der Immobilie aus. Parallel dazu wird auch der Wiederverkaufswert reduziert.

Sogenannte Festpreisangebote, die den problemlosen Kauf einer neuen Immobilie in Aussicht stellen, sind mit Vorsicht zu genießen. Oft kommen auf den Darlehensnehmer Kosten zu, die vorher nicht ausgewiesen waren. Eine Grundstückserschließung, Kosten für unterschiedliche Versorgungsanschlüsse, Versicherungen und Aufwendungen für die Außenanlage müssen vielfach aus der eigenen Tasche oben drauf gezahlt werden.

Ganz gleich, ob es das frei stehende Häuschen oder eine schicke Eigentumswohnung sein soll – gebrauchte Immobilie erfreuen sich einer wachsenden Nachfrage und sind in der Regel preiswerter zu haben als ein vergleichbares Neubauobjekt.

Das Vorlegen eines Energieausweises gehört zu den ersten Schritten und wer in eine unsanierte Immobilie einziehen will, muss bauliche Maßnahmen bewerten lassen. Die Heizungsanlage, der Zustand und das Alter von Fenster und Türen wie auch die energetische Qualität von Außenwänden und dem Dach sind Kriterien, die vor dem Kauf beachtet werden müssen.

Die gebrauchte Immobilie muss so zugeschnitten sein, dass sich problemlos Türverbreiterungen oder barrierefreie Badezimmer planen lassen.

Der Marktwert einer Immobilie, der den Wiederverkaufswert wieder gibt, muss neutral beurteilt werden, um spätere Verlustrisiken auszuschließen. Jeder künftige Eigenheimbesitzer sollte sich mehrere Objekte ansehen, um sich Einblicke in den Immobilienmarkt zu verschaffen.