Viola Maybach

Der kleine Fürst 290 – Adelsroman

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Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.

Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt “Das Tagebuch der Christina von Rothenfels”, “Rosenweg Nr. 5”, «Das Ärztehaus” und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst” ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

Baron Friedrich stand am Sonntagmorgen noch vor seiner Frau auf. Er war die halbe Nacht wach gewesen nach Nadias überstürztem Rückzug am vergangenen Abend, der ihnen allen das Essen mit Konstantin von Haalen so gründlich verdorben hatte. Im Laufe der vielen schlaflosen Stunden war er zu dem Ergebnis gelangt, dass es an der Zeit war, von Nadia etwas energischer eine Antwort auf die Frage zu verlangen, welches Problem ihr zu schaffen machte. Sie waren sehr geduldig mit ihr umgegangen, hatten sie nicht gedrängt, sich ihnen anzuvertrauen, aber nun war es genug. Nadias Problem war längst auch ihrer aller Problem geworden, wenn es nicht einmal mehr möglich war, einen entspannten, fröhlichen Abend in angenehmer Gesellschaft zu verbringen. In der Eingangshalle traf er auf Eberhard Hagedorn, der natürlich längst auf den Beinen war und ihn fragte, ob er ihm vorab einen Kaffee servieren dürfe. »Oder möchten Sie ohne die Frau Baronin anfangen zu frühstücken, Herr Baron?« »Nein, auf keinen Fall, aber ein Kaffee wäre nicht schlecht. Ich habe nicht viel Schlaf bekommen in der vergangenen Nacht.« Eberhard Hagedorn nickte nur. Er brauchte keine weitere Erklärung, bei ihm war es schließlich genau so. »Dann hole ich jetzt den Kaffee«, sagte er und setzte nach kurzer Pause hinzu: »Im Salon liegt ein Brief für Sie, Herr Baron, haben Sie den schon bemerkt?« Friedrich sah ihn überrascht an. »Was für ein Brief?« »Er ist von Frau von Burghausen.« Friedrich eilte also in den Salon, wo er den Umschlag sofort auf dem Tisch liegen sah. Er ahnte bereits, was er gleich zu lesen bekommen würde. Ungeduldig riss er den Umschlag auf. Das Wort 'Brief' war angesichts der wenigen Zeilen, die Nadia offenbar in so großer Hast hingekritzelt hatte, dass ihre Schrift kaum zu entziffern war, nicht ganz zutreffend.
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92 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2022
Jahr der Veröffentlichung
2022
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