Während der “Fledermaus”-Premiere geschieht ein Mord hinter den Kulissen. Peter Brückner, im Herbst 1946 noch freiwilliger Polizeihelfer, bekommt seinen ersten Kriminalfall. Wichtige Spuren sind verwischt, weil der Tote noch während der Vorstellung, die auf keinen Fall platzen sollte, in die Requisitenkammer geschleift worden war. Niemand will den Getöteten kennen. Brückner steht vor einem Berg rätselhafter Spuren und Aussagen. Da ist die Kinderärztin, die seltsame Geschäfte betreibt, da ist der Requisiteur mit seiner krankhaften Furcht. Der Kreis der Verdächtigen ist groß. Und hinzu kommt das wunderliche Verhalten des Schauspielers Wüsterle, der Brückner arge Kopfschmerzen bereitet. Aber mit seinem pedantisch exakten Assistenten Becker klärt Brückner diesen Mord auf. Zuerst bauen sie das zusammenhanglose Mosaik ihrer Ermittlungen, wagen Hypothesen, die schon dicht ans Ziel reichen, bis zuletzt der Täter dem Leser präsentiert wird.