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Bücher
Elisabeth Swoboda

Sophienlust 354 – Familienroman

In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt. Neben den alltäglichen Sorgen nimmt sie sich etwa des Schicksals eines blinden Pianisten an, dem geholfen werden muss. Sie hilft in unermüdlichem Einsatz Scheidungskindern, die sich nach Liebe sehnen und selbst fatale Fehler begangen haben. Dann wieder benötigen junge Mütter, die den Kontakt zu ihren Kindern verloren haben, dringend Unterstützung. Denise ist überall im Einsatz, wobei die Fälle langsam die Kräfte dieser großartigen Frau übersteigen. Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Doch auf Denise ist Verlass.

Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.

Denise von Schoenecker hatte mit ihrem jüngsten Sohn Henrik ein befreundetes Ehepaar in Riemstein besucht. Das Töchterchen dieses Ehepaares hatte vor etwa einem Jahr eine Zeitlang in Sophienlust gelebt. Seit damals war Henrik eine Art Idol für das kleine Mädchen, was dem Jungen naturgemäß schmeichelte. Während der Heimfahrt nach Wildmoos befand er sich daher in bester Stimmung und sprach vom Rücksitz aus unaufhörlich auf seine Mutter ein. Er erzählte, was er in den vergangenen zwei Stunden alles mit seiner kleinen Spielgefährtin unternommen hatte, lobte ihre Geschicklichkeit beim Ballspiel, erwähnte, dass sie einmal hingefallen war und hob hervor, dass sie über ihr arg verschmutztes Kleidchen kein bisschen gejammert hatte. Plötzlich unterbrach er jedoch sein Loblied auf seine kleine Freundin und rief: »Mutti! Hast du gesehen? Das Waldhaus ist frisch verputzt. Dunkelgelb. Und die Fensterläden sind neu gestrichen. Braun. Früher waren sie weiß, aber die Farbe war total abgeblättert. Damals hat das Waldhaus unheimlich ausgesehen. Jetzt sieht es aus wie neu.« »Ich habe nichts bemerkt«, sagte Denise. »Erstens musste ich auf die Fahrbahn achten und zweitens auf dein Geschwä — hm — Geplauder«, verbesserte sie sich rasch. Henrik war nicht beleidigt, er schwätzte, beziehungsweise plauderte munter weiter. »Ob neue Bewohner in das Waldhaus eingezogen sind?«
128 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2022
Jahr der Veröffentlichung
2022
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