“Buchmendel” ist eine Novelle von Stefan Zweig aus dem Jahr 1929. Der Erzähler flüchtet vor einem Regenguss in das Café Gluck in der Wiener «obern Alserstraße”. Zwanzig Jahre zuvor war er als junger, neugieriger Mensch schon einmal dagewesen. Auf der Suche nach Literatur über Mesmers “Magnetismus” hatte ihn ein Freund mit Jakob Mendel, alias Buch-mendel, bekannt gemacht. Dieser «Magier und Makler der Bücher” hatte seit Jahren schon seinen festen Arbeitsplatz an einem «mit Notizen überschmierten Marmortisch” des Cafés.