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Alessandro Dallmann

Stolz und Vorurteil von Jane Austen

Was macht diesen Roman einer bekannten Autorin zu ihrem meistgelesenen Werk? Ist es der elisabethanische Glanz einer viel zitierten Epoche? Sind es die nuancenreich gezeichneten Charaktere, mit denen sich schon so viele identifizieren konnten und das noch immer gerne tun? Die knisternde Romantik kommt bei Jane Austens Pride and Prejudice gewiss nicht zu kurz, doch auch ernsthafte Probleme werden nicht nur erwogen, sondern zumindest ansatzweise gelöst. So weit das eben möglich ist unter den gegebenen Umständen. Ein Rest von Zweifeln bleibt, manche Frage offen, im Großen und Ganzen aber handelt es sich um eine weitgehend abgeschlossene, stürmische Entwicklung. Elizabeth Bennet hat es mit ihrem lieb zu gewinnenden Galan Fitzwilliam Darcy nicht eben leicht, ebenso wenig wie ihm mit ihr ein ungetrübtes Freudenspiel vergönnt ist. Die beiden müssen eine schwerwiegende Krise überstehen, die sie nach Geschlechtern getrennt nicht in gleichem Maße betrifft. Das verändert sie nicht unerheblich, sie sehen ihre Fehler ein und lernen daraus für eine gemeinsame, von aufrichtiger Partnerschaft getragene Zukunft, die ihnen gereiftes Glück verheißt. Es geht nicht nur darum, wie sich eine fruchtbare Beziehung idealerweise entwickeln sollte, vor allem ist das Augenmerk darauf gerichtet, welchen Einfluss die Gesellschaft darauf hat.
12 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2016
Jahr der Veröffentlichung
2016
Verlag
epubli
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