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Alessandro Dallmann

Homo Faber von Max Frisch

Mensch Faber, nicht von der Fahndung, sondern Schweizer durch und durch irgendwie oder auch nicht: Es fällt nicht leicht, sich im zu nähern, Max Frisch hat ihn gut abgeschirmt. Über Hunderte von wohl gesetzten Seiten hinweg gibt er sich langsam, aber stetig zu erkennen, Faber ist einer, der mit den Händen schafft, was er anderweitig kaum geregelt bekommt. Volker Schlöndorff hat es uns gezeigt, da war die Hauptperson schon 34 Jahre älter. Walter Faber ist Ingenieur, voll und ganz vom Nutzen seiner Technik überzeugt. Wenn das nicht funktioniert, irritiert es ihn gewaltig, und damit fängt es an. Die Propellermaschine muss mitten in der Wüste Mexikos eine ausgereifte Notlandung absolvieren. Darin steckt neben dem auch als Entwicklungshelfer Engagierten unter den fehlgeleiteten Passagieren Herbert Hencke, der Bruder desjenigen, der Walter seine Jugendliebe ausgespannt hat. Beim Warten auf die Rettung kommt man ins Gespräch, es stellt sich heraus, dass Hanna auch auf diesem Weg die anhaltende Liebe nicht gefunden hat. Herbert hat Joachim seit Langem nicht gesehen und auch nichts von ihm gehört, sodass er nun aufgebrochen ist, um sich davon zu überzeugen, was der für Tabakanbau in Guatemala Verantwortliche inzwischen treibt. Ihn drängt die Sorge um den Bruder.
12 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2016
Jahr der Veröffentlichung
2016
Verlag
epubli
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