In diesem Roman ist keine Hauptfigur erfunden. Dieser italienische Untersuchungsrichter hat so gelebt, wie es hier geschildert wird, die unglückliche Heldin trägt zwar nicht ihren eigenen Namen, aber alles, was sie hier erlebt, erlebte sie auch in echt. Robert Heymann schreibt mit diesem Roman einen Beweis für die Ungerechtigkeit des Justizsystems. Alles beginnt in Bologna, wo Julia Straglia sich vom jungen Grafen Martini Geld leihen soll – für ihren Freund Vittorio. Doch Martini öffnet nicht, Vittorio rastet aus, und Julia rennt nach Hause, wo sie all seine Sachen wutschnaubend aus dem Fenster werfen will. Da entdeckt sie ein Messer, mehr als das: ein Stilett! Und es ist besudelt mit frischem Blut …
Robert Arden (1901–1963) ist ein deutscher Unterhaltungsschriftsteller. Tatsächlich hieß er Robert Heymann und war der Sohn des gleichnamigen Romanschriftstellers, der auch unter diesem Namen publizierte, während Robert Heymann junior meist das Pseudonym Robert Arden wählte. Er publizierte auch unter den Pseudonymen Fred Roberts, Lilo Arand, Robert Carven und Lieselotte Schmolke. Nach Verlagsangabe hat er lange Jahre als Reporter in den USA gearbeitet. Ab etwa 1935 publizierte er über hundert Romane, die vorwiegend den Kategorien Krimi und Western zuzurechnen sind und die unter anderem bei den Berliner Verlagen Ullstein und Auffenberg sowie den Düsseldorfer Verlagen Bach und Astoria erschienen sind. Auch in verschiedenen Heftromanreihen wie “Der Silber-Kriminal-Roman”, für die er über zwanzig Titel beitrug, waren seine Werke vertreten. Einige seiner Werke wurden auch verfilmt. Er starb am 19. 07. 1963 in Berlin.