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Carl Sternheim (1878 — 1942) war ein deutscher Dramatiker und Autor von Erzählungen und Gedichten. In seinen Werken griff er besonders die Moralvorstellungen des Bürgertums der Wilhelminischen Zeit an. Carl Sternheim wuchs in Hannover und Berlin auf. 1897–1902 studierte er Philosophie, Psychologie und Rechtswissenschaften in München, Göttingen und Leipzig ohne Abschluss. Ab 1900 lebte und arbeitete Carl Sternheim als Freier Schriftsteller zunächst in Weimar, wo er Eugenie Hauth heiratete, aus dieser Ehe ging der Sohn Carlhans Sternheim hervor.
Aus dem Buch:
«Schrieb er aber, er wollte auf einer Wiese mit Sonne und Bach zum Saufen die Gesellschaft anderer freier Gäule haben, dann donnernd sich entladen, rümpften sie die ästhetische Nase. Begriffen nicht, welches Wesentliche er in Arles für den erblindeten Menschensinn finden wollte, und warum es das in Paris, wo alles ein Gipfel sei, nicht geben sollte. Und er selbst wußte nicht, wie seine Erkenntnisse in Worte stanzen, fürchtete Finten und Fallen der vermaledeiten Umgangssprache. An Gauguin wagte er außer ewiger verstohlener Aufforderung, des Zusammenseins Absicht nicht aufzugeben, überhaupt keine Silbe.»
Inhalt:
Busekow
Napoleon
Schuhlin
Meta
Die Schwestern Stork
Ulrike
Posinsky
Heidenstam
Der Anschluß
Die Hinrichtung
Vanderbilt
Yvette
Die Poularde
Die Laus
Adrienne
Fairfax
Gauguin und van Gogh
Libussa