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Toni Waidacher

Der Bergpfarrer 402 – Heimatroman

Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.
Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.

Jennifer Cordes hatte St. Johann hinter sich gelassen und fuhr die Bergstraße hinauf, an deren Ende die bekannte Bergklinik stand. Schon kam ihr Ziel in Sicht, ein langgestreckter, moderner Zweckbau, der irgendwie nicht so recht in die schöne Gegend zu passen schien.

Die junge Frau lenkte ihr Auto auf den großen Parkplatz, hinter dem Hauptgebäude, der eigens für das Klinikpersonal angelegt worden war.

Jennifer Cordes stellte ihren Wagen ab und stieg aus. Sie war groß und schlank. Das schimmernde, rotbraune Haar fiel ihr in einem dicken, geflochtenen Zopf über den Rücken. Ein Paar ernste, schöne Augen blickten aus dem fein gezeichneten Gesicht. Sie nahm ihre Handtasche und machte sich auf den Weg zum Haupteingang. Sie war ein wenig nervös.

Die breiten Glastüren öffneten sich automatisch. In dem großen, hellen Foyer, das auch einem Luxushotel Ehre gemacht hätte, schritt ein Herr mittleren Alters wartend auf und ab. Es war Herr Behringer, der Verwaltungschef. Sie hatte ihn bereits bei ihrem Vorstellungsgespräch kennengelernt. Er kam auf sie zu und reichte ihr die Hand.

»Grüß Gott, Frau Cordes. Schön, dass Sie da sind.«

Gemeinsam gingen sie den Gang hinunter. Gleich um die nächste Ecke befanden sich die Aufzüge. Sie betraten die Kabine, und der Verwaltungschef drückte den Knopf für die vierte Etage.

Oben angekommen, erstreckte sich ein langer, breiter Gang vor ihnen. Die Türen, die rechts und links abzweigten, waren mit Messingschildchen versehen. Herr Behringer öffnete die Tür mit der Aufschrift »Verwaltung«, die in ein Vorzimmer führte.

An einem Schreibtisch saß die Sekretärin, die sich bei ihrem Eintritt erhob.

»Grüß Gott, ich
94 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2016
Jahr der Veröffentlichung
2016
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