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Annabella Annabella

Fürstenkinder 57 – Adelsroman

Sie sind in aller Munde — geliebt, bestaunt, verehrt. Eine Aura umgibt sie, der Reiz des Besonderen, des Unerreichbaren lässt die Augen von uns allen auf sie richten.

Ihre Lebensschicksale gehen zu Herzen, ihre erstaunliche Jugend, ihre erste Liebe — ein Leben in Reichtum, in Saus und Braus, aber oft auch in großer, verletzender Einsamkeit.

Große Gefühle, zauberhafte Prinzessinnen, edle Prinzen begeistern die Leserinnen dieser einzigartigen Romane und ziehen sie in ihren Bann.

In der völlig neuen Romanreihe Fürstenkinder kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.

Fürstenkinder steht für einen idealen neuen Romantypus, der zugleich das klassische Erfolgsmodell verwirklicht. Große Schriftstellerinnen, die den Liebesroman seit langem prägen, konnten wir für diese neue Heftreihe gewinnen.

»Aber, Jo, du bist ja immer noch nicht angezogen!« Vorwurfsvoll blickt die alte Mathilde auf das etwa zehnjährige kleine Mädchen, das auf dem weichen Schafwollteppich kniet und in den Anblick eines Fotoalbums vertieft zu sein scheint. Johanna von Savade, die Tochter des Schloßherrn, schaut mißmutig auf, direkt in die hellen guten Augen der alten Mamsell, die allerdings jetzt ein wenig böse und auch traurig blicken, wie es ihr scheint. Rasch springt sie auf, einige Fotos flattern dabei auf den Teppich. »Tildchen, liebste, beste, sei nicht böse mit deiner Jo, aber…« »Dein Vater, der Graf Andreas, hat gewünscht, daß du pünktlich zum Kaffee erscheinst. Sauber gewaschen und anständig gekleidet.« Sie mißt kurz den Anzug von Johanna. »Nicht wieder in Hosen.« »Und das alles wegen der ollen rot-haarigen Ziege, dieser — dieser Baro-nesse von Meersfeld.« »Jo, bitte, du sprichst von deiner und Remos zukünftiger Mutter.« Johanna sieht die alte Mathilde, die Vertraute ihrer Kindheit, böse an. »Ich will diese alte rothaarige Ziege nicht als Mutter haben.« Traurig blicken ihre Augen, als sie dann weiterspricht. »Gesteh es doch ein, Tildchen, du magst sie doch auch nicht wirklich.« Die alte Frau windet sich, ehe sie vorsichtig erwidert: »Ich bin nicht maßgebend, Liebling. Dein Vater weiß besser, wer als Frau für ihn und als Mutter für euch richtig ist.« »Ach was, Papa weiß überhaupt nicht, was richtig ist. Er ist einfach verhext. Sie hat ihn vollkommen bezirzt, diese olle rothaarige Baronesse.«
120 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2022
Jahr der Veröffentlichung
2022
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