Theodor Herzl (2. Mai 1860 in Pest, Kaisertum Österreich – 3. Juli 1904 in Edlach an der Rax, Niederösterreich) war ein österreichisch-ungarischer Schriftsteller jüdischer Herkunft, Publizist und Journalist und der Begründer des modernen politischen Zionismus. Er gilt deshalb als der zentrale Vordenker und zugleich als aktiver Wegbereiter eines modernen jüdischen Staates, der später in Form des modernen Staates Israel Realität wurde. 1896 veröffentlichte er das Buch “Der Judenstaat”; dieses hatte er unter dem Eindruck der Dreyfus-Affäre geschrieben. Herzls ungarischer Name war Herzl Tivadar, seine hebräischen Vornamen Binyamin Ze'ev. Mit Benjamin unterschrieb er auch eine sehr große Zahl von Briefen, falls er nicht mit Herzl oder Theodor Herzl zeichnete. In hebräischen Zeitungen, z. B. in “Elieser ben Jehudas Haschqapha”, wurde statt des ursprünglich griechischen Namens Theodor das gleichbedeutende hebräische Mattitjahu verwendet. Herzls Pseudonym in der von ihm 1897 gegründeten zionistischen Wochenzeitung “Die Welt” war Benjamin Seff.
Inhalt der “Gesammelten Werke”:
– Der Judenstaat
– AltNeuLand
– Philosophische Erzählungen: Solon in Lydien. / Das lenkbare Luftschiff. / Sarah Holzmann. / Pygmalion. / Der Aufruhr von Amalfi. / Kilchberg und sein Vetter. / Die Reise nach einem Lächeln. / Der Sohn. / Mumbo. / Die Güter des Lebens. / Die Garderobe. / Die schöne Rosalinde. / Die Heilung vom Spleen. / Die Raupe. / Eine gute Tat. / Der Unternehmer Buonaparte. / Das Wirtshaus zum Anilin.