»Ach, laß mich doch weinen,« bat sie, »ich war ja eben noch so unglücklich – und nun –«
»Nun packe deinen Koffer wieder aus, ich packe den meinen. Und weißt du, wo ich hin will? In deine Vaterstadt will ich, das alte Haus in Stand setzen für uns, denn wenn du so denkst wie ich, können wir dort erst so recht glücklich sein, wo die Erinnerung an unsere Jugend wohnt in den traulichen getäfelten Stuben! Und in der alten Marienkirche, deren Turm in unsere Fenster sieht, da wollen wir uns trauen lassen. Nicht?«
»Ja,« sagte sie, »von dem alten Superintendenten, der neckte mich schon damals immer mit dir. Ach du,« fuhr sie fort, »und der alte liebe Garten, wie wird ihn Else genießen.«
»Und wir mit!« erwiderte er lachend. »Wir sind auch für uns da. Du weißt ja gar nicht, Lene, wie jung und schön du noch bist!«
»Aber, Otto!« sagte sie ernstlich abweisend. Doch dann lachte sie, und es klang wirklich ganz jung und glücklich.