Der alternde Schriftsteller Arnold Hawley blickt auf sein Leben zurück: auf seine prekäre Existenz als Dichter, seine Homosexualität und sein Selbstverständnis als Schwarzer. Klarsichtig und altersweise registriert und analysiert er die Homophobie und den Rassismus der amerikanischen Gesellschaft, aber auch die eigenen Ängste in einem aussichtslos scheinenden Kampf um Anerkennung.
“Dunkle Reflexionen” ist ein poetischer Roman über das Wechselspiel von Armut und Kreativität, Schönheit und Angst, Hoffnung und Resignation — und den Durchhaltewillen in einer immer unbarmherzigeren Welt. Eines jener seltenen Bücher, die ehrlicher sind als das Leben selbst.