»Joachim Gauck. Der richtige Mann?« ist ein stiller Bestseller. Seit seinem Erscheinen im Sommer des Jahres 2013 wurden etliche Auflagen gedruckt, knapp zwanzigtausend Exemplare verkauft. Das grenzt an ein Wunder, denn öffentlich ist das Buch nicht wahrgenommen worden. Mehr noch, es wurde so vielsagend nicht beachtet, dass allein dadurch viele kritische Geister, die am mühevoll inszenierten Image des Bundespräsidenten Zweifel hegen, neugierig auf die Suche gingen. Nach wie vor sind die von Klaus Blessing und Manfred Manteuffel zusammengetragenen Fakten gültig und erhellend. Doch die Zeit ist nicht stehengeblieben. Viele Leser wandten sich nach der Lektüre an die Autoren und wussten Neues zur Persona Joachim Gauck beizusteuern. Der Präsident selbst gefällt sich weiterhin in der Rolle des Stichwortgebers der Republik und legt ein Politikverständnis an den Tag, das einem mitunter den Atem stocken lässt. Diese neuen gesammelten Fakten, diese neuen Reden und Verlautbarungen, die darin enthaltenen kriegsanheizenden Momente, sowie jene Verlautbarungen, die eine Doppelmoral zwischen Reden und Sein offenbaren, dokumentieren Klaus Blessing und Manfred Manteuffel in ihrer neuen Veröffentlichung — eine brisante Broschüre, die als eindrucksvolle Aktualisierung ihres Bestsellers zu verstehen ist.