Gabriele Pisarz-Ramirez,Steffen Adrian Wöll

Periphere Räume in der Amerikanistik

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Dieser Band beschäftigt sich mit dem Begriff der Peripherie als kulturwissenschaftlichem Konzept sowie mit den diskursiven und narrativen Dimensionen peripherer Räume. Spätestens seit dem spatial turn ist der Konstruktionscharakter von Räumen evident, was auch und insbesondere die Raumvorstellungen von Zentrum und Peripherie betrifft. Als periphere Räume betrachtet man in der Kulturgeographie und den Kulturwissenschaften Räume, die von den Zentren nur bedingt kontrolliert und gesteuert werden können und in denen sich folglich Prozesse der Auflösung z.B. kultureller und normativer Setzungen, der Mischung und Hybridisierung sowie der Entstehung von alternativen Formen kollektiver Identität abspielen können. Gleichzeitig sind periphere Räume Orte der Abgrenzung und Exklusion gegenüber anderen Systemen, aber auch der Berührung mit diesen.
Die vorliegende Untersuchung zeigt am Beispiel der USA die Zentralität von Vorstellungen über Peripherien oder periphere Räume für kollektive Selbstbestimmungsprozesse. Sie wirken prägend auf die Imagination des Nationalen Selbst und stehen so für die Legitimation spezifischer politischer und kulturhistorischer Projekte zur Verfügung.
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65 Druckseiten
Ursprüngliche Veröffentlichung
2019
Jahr der Veröffentlichung
2019
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