Als Großbritanniens Monarch in einer der turbulentesten Epochen der Geschichte prägte Georg V. nicht nur die politische Landschaft des 20. Jahrhunderts, sondern hinterließ auch ein unauslöschliches Vermächtnis als Vater und Patriarch. In einer Zeit, die von den Schrecken des Ersten Weltkriegs, dem Niedergang des britischen Empires und weitreichenden gesellschaftlichen Umwälzungen gezeichnet war, stand Georg V. vor der Herausforderung, eine traditionsreiche Monarchie durch den Sturm der Moderne zu führen.
Henry J. Hargrove beleuchtet in diesem fesselnden Werk die Doppelrolle Georgs V.: einerseits als beharrlicher Bewahrer der königlichen Tradition und andererseits als fürsorglicher Vater, der seine Söhne — darunter die widersprüchlichen Figuren Eduard VIII. und George VI. — auf eine ungewisse Zukunft vorbereitete. Der Leser erhält faszinierende Einblicke in die privaten und politischen Kämpfe, die Georg V. austrug, um die Windsor-Dynastie in einer sich rasch wandelnden Welt zu sichern.
Das Vermächtnis Georgs V. — Herrscher und Patriarch ist eine eindrucksvolle Erzählung über Macht, Pflicht und Familienbande und ein Muss für alle, die die Geschichte des britischen Königshauses und den Einfluss eines Mannes auf die Zukunft seiner Nation verstehen möchten.