Heinrich Hubert Houben

Der ewige Zensor

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Es hätte alles so gut werden können. „Gazetten müssen nicht geniret werden", befand König Friedrich II., der spätere Friedrich der Große, wenige Tage nach seinem Amtsantritt 1740 und kündigte damit an, den Berliner Zeitungsschreibern nicht ins Handwerk pfuschen zu wollen. Kaum dass dieses Jahr zu Ende ging, konnte davon aber nicht mehr die Rede sein. Und daran änderte sich wenig in den folgenden 175 Jahren in Preußen. Der Zensur, der Zeitungen, Bücher und Theaterstücke und -aufführungen in Preußen unterzogen wurden, widmet sich diese Buch in detailreichen, oft auch amüsanten Ausführungen und Anekdoten.
Heinrich Hubert Houben (1875–1935) war ein deutscher Literaturwissenschaftler und Publizist. Er war von 1907 bis 1919 Mitarbeiter des Verlages F.A. Brockhaus in Leipzig, von 1919 bis 1921 Direktor der literarischen Abteilung des Messeamtes in Leipzig und 1921–1923 literarischer Direktor des Deutschen Verlags in Berlin. Hier lebte er seit 1923 bis zu seinem Tod als freier Publizist. Zu Houbens Forschungsschwerpunkten zählten die Literatur des Jungen Deutschland, Goethe und sein Umfeld, die Geschichte der Zensur und Zeitschriftenbibliographie. Auf dem Gebiet literaturwissenschaftlicher Dokumentation galt und gilt er als Pionier.
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298 Druckseiten
Jahr der Veröffentlichung
2015
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