Als der Vater stirbt und sein Rauch gegen die Morgensonne steigt, genügt ein falscher Blick in den Spiegel, um alles in Frage zu stellen, und Anderwelt durch die Ritzen kriechen zu lassen. Hinter der Tür der Abstellkammer lauert Karl, der Wirbelsturm und zerfetzt befreit die gewohnte Welt, in der leerstehenden Nachbarwohnung kauert Karon, der Denkmalstützer, und hindert das Dachgebälk seit Jahren mit letzter Kraft am Zusammensturz — um endlich loszulassen. Der Besitz wirbelsturm-zerrissen, die Heimat eingestürzt, beginnt eine Odyssee in einem altertümlichen Boot, quer durch die Nebel zu seltsamen Ufern mit noch seltsameren Gestalten, eine symbolischer Bilderreigen — mal tiefsinnig schürfend, mal skurill witzig, eine Immrama altirischen Stiles, die bis ins Klebermeer und in den Bauch des Riesenfisches Iascon führt, durch den magnetischen Spiegel dort und schließlich in weitem Kreis zurück in die Wirklichkeit. Ein Abenteuer— und Rätselbuch, das Mythen und Legenden mit modernen Bildern verschmilzt und den Leser auf eine spannende, nachdenkliche und unterhaltsame Reise schickt.