Die folgende Geschichte handelt vom Aufstieg und Untergang einer jungen, zielstrebigen „Fachärztin für Psychiatrie“, die mit 35 Jahren bereits Oberärztin ist, ohne jemals überhaupt Ärztin gewesen zu sein. Der Weg dorthin ist lang, aber nicht so lang, wie eine normale Ausbildung in diesem Bereich gedauert hätte. Zuerst waren da nur ein Blatt Papier und ein Stift und sehr viel Interesse an eben diesem Fachgebiet. Vielleicht war es ein Versuch der Selbsttherapie. Von was? Ich weiß es nicht.
Dieses Blatt Papier und der Stift lagen nun vor mir, und ich war mir nicht sicher, was ich mit meinem Leben Sinnvolles anfangen könnte. Nachdem ich mich zum Wintersemester zu spät zurückgemeldet hatte und exmatrikuliert wurde, schrieb ich „Dr. Alexandra Beek“ auf das Blatt, und es gefiel mir. Adrenalin schoss durch meinen Körper, und mein Gehirn und ich wollten diese kleine Abkürzung „Dr.“ vor meinem Namen haben.