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Paul Snijders,Wolfram Setz,Numa Praetorius,Patricia Marcoz,Thomas Steinfeld,Will H. Ogrinc

Jacques d'Adelswärd-Fersen. Dandy und Poet

Jacques d'Adelswärd (1880–1923), der sich nach einem entfernten Ahnen Jacques Fersen nannte, ist als Autor von Romanen und vor allem Gedichten heute weitgehend vergessen; in Bibliotheken sind seine Bücher kaum zu finden, ebenso wenig seine Zeitschrift “Akademos”, mit der er 1909 auch für die “Andere Liebe” eine Lanze brechen wollte. Wegen der Veranstaltung erotischer Tableaux vivants (die Presse sprach von Schwarzen Messen) wurde Fersen 1903 zu einer kurzen Haftstrafe verurteilt. Aufgrund dieses Skandals verlies er kurz darauf Paris. Auf Capri errichtete er auf einsamer Bergspitze eine klassizistische Villa, in der er mit seinem Sekretär und Geliebten Nino Cesarini lebte, den er durch viele Künstler verewigen ließ. Als Pariser Dandy und als markante Figur der “homosexuellen Kolonie” auf Capri ist auch er selbst zu einer literarischen Figur geworden (z. B. bei Jean Lorrain und Compton Mackenzie). Die Beiträge in dem mit zahlreichen Abbildungen geschmückten Band sichern die biographischen Fakten (in kritischer Auseinandersetzung mit Roger Peyrefittes Roman-Biographie 'Exil in Capri'), bewerten Fersens literarisches Werk und stellen seine Zeitschrift 'Akademos' vor:

Thomas Steinfeld: Jacques d'Adelswärd-Fersen und seine Villa Lysis
Will H. L. Ogrinc: Jacques d'Adelswärd-Fersen — Stationen seines Lebens
Paul Snijders: Jacques d'Adelswärd-Fersen und seine Zeitschrift “Akademos”
Patricia Marcoz: Jacques d'Adelswärd-Fersen als Autor
Wolfram Setz: Jacques d'Adelswärd-Fersen, Roger Peyrefitte und andere
373 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2023
Jahr der Veröffentlichung
2023
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