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Maria Montessori

Meine Pädagogik

Im Mittelpunkt des pädagogischen Denkens Maria Montessoris steht das Kind mit seinen grundlegenden Entwicklungsbedürfnissen und Aufbaukräften. Erziehung bedeutet für sie, dem Kind, dem Jugendlichen, dem Menschen überhaupt Hilfe zu leisten beim Selbstaufbau seiner Persönlichkeit. Die Texte diese kleinen Bandes können als Einführung in die Pädagogik Maria Montessoris dienen. Der erste ist ein umfassender Artikel, den Montessori eigens für ein 1934 erschienenes deutsches Handbuch verfasst hat. Der zweite Text erschien 1942 in Indien.
55 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2021
Jahr der Veröffentlichung
2021
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Zitate

  • Ajdana Toktosopievahat Zitat gemachtvor 12 Tagen
    Besonders auffallend ist beim kleinen Kind das Gedächtnis der Bewegung. Wie oft, wenn der Erwachsene dem Kind etwas sagt, versteht es die Worte nicht, aber es behält die Bewegung, und dadurch merkt es sich, was man will. Wie oft verbindet ein Kind mit einem Wort eine bestimmte Bewegung, die vom Erwachsenen ausgeführt wurde, als es das erste Mal dieses Wort hörte; und wie unverständlich ist es dem Erwachsenen, wenn das kleine Kind später bei diesem Wort Bewegungen ausführt, die gar nicht mehr dazu passen. Statt dass man ihm hilft und dieses starke Gedächtnis der Bewegung dem Kind als Führer gibt, lächelt man über die unverständlichen Merkwürdigkeiten und verwirrt dieses aufmerksame kleine Wesen, das so voller Ernst das Rich
  • Ajdana Toktosopievahat Zitat gemachtvor 12 Tagen
    Von gleich großer Bedeutung für die Entwicklung des Kindes sind seine eigenen spontanen Bewegungen. Das Kind muss sich immer bewegen. Es kann nicht aufmerksam sein oder denken, wenn es sich nicht bewegen darf. Es hat uns selbst dieses Bedürfnis offenbart, und zwar nur, weil wir ihm die Freiheit zur Äußerung ließen. Es genügt für die Entwicklung des Kindes nicht, beobachten oder hören zu können, sondern es muss zur gleichen Zeit etwas tun können. Es führt oft eine bestimmte Bewegung viele Male hintereinander aus. Dies ist eine notwendige Übung, um die Ordnung seiner Bewegungen und die richtige Körperhaltung zu erlangen. Wir sind daher bemüht, den Bedürfnissen des Kindes in dieser Beziehung Rechnung zu tragen. Wir schließen es nicht in enge Stühlchen oder Gitterställe ein, sondern geben ihm die Möglichkeit, sich nach seinem Wohlgefallen zu bewegen und so seine kleinen Glieder zu üben.
    Die Exaktheit und Beherrschung der Bewegungen wird vom motorischen Apparat des Körpers aufgebaut, und dieser ist eng mit der Psyche verbunden. Um aber den Aufbau dieses Apparates, der die physischen und psychischen Bedürfnisse des Kindes befriedigt, zu ermöglichen, muss die Umgebung des Kindes einfach sein, in allem den Maßen des kindlichen Körpers ent
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