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Stephan Berndt

Hellseher und Astrologen im Dienste der Macht

Zu allen Zeiten haben Herrscher und Politiker Rat bei Astrologen oder Hellsehern gesucht. Bis in unsere Tage gibt es Entscheidungsträger, die neben ihren offiziellen Beratern auch auf diesem Wege Hilfe suchen: Breschnew und seine “Dschuna”, François Mitterand und Elisabeth Teissier, aber auch Ronald Reagan und Konrad Adenauer stehen hierfür als bekannte Namen. Doch im Allgemeinen gilt das Thema als tabu. Das war in früheren Jahrhunderten nicht so. Da fragten Pharaonen, Kaiser und Könige nach dem Rat der Sterne. Gute oder schlechte Vorzeichen für politische bzw. militärische Vorhaben waren Staatsangelegenheit. «Regieren heißt Vorhersehen”: Nach diesem Satz eines französischen Journalisten haben Politiker immer gegenüber ihren Konkurrenten und Feinden einen Wissensvorsprung zur erlangen versucht. Und sie tun es noch heute. Stefan Berndt führt durch diese bisher wenig beachtete, verborgene Agenda in der Geschichte. Der Bogen spannt sich dabei von Wallenstein und Napoleon über Hitler, Himmler und den Okkultismus im Dritten Reich bis zu den Wahrsagerinnen der Berliner Republik. Dabei tritt manch Skurriles zutage, etwa wenn Churchill im II. Weltkrieg einen jahrhundertealten Hexenparagraphen zur Anwendung brachte, um allen Ernstes durch Geisterbeschwörung einen befürchteten Geheimnisverrat zu verhindern.
Auch die wichtigsten Prophezeiungen und Visionen über den weiteren Verlauf der Geschichte kommen zur Sprache, von Nostradamus bis zum dritten Geheimnis von Fatima und der Frage, ob die mit 80 Jahren Verspätung veröffentlichte Version wirklich die richtige ist.
727 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2012
Jahr der Veröffentlichung
2012
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