Luis Sepúlveda

Der Schatten dessen, was wir waren

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Luis Sepúlvedas ironisch-warmherziger Roman verbindet einen kuriosen Kriminalfall mit dem Porträt einer verlorenen Generation.

Der letzte Coup

35 Jahre nach Pinochets Putsch treffen sich die einstigen Freunde Cacho, Lolo und Lucho, aus dem Exil zurückkehrend, in ihrer Heimat Chile ein “Schatten dessen, was wir einmal waren”, wie sie selbstironisch anmerken. Dickbäuchig sind sie geworden, kahl und graubärtig. Sie schwelgen in gemeinsamen Erinnerungen, während sie auf den Vierten im Bunde warten. Denn die Männer haben einen Plan: Sie sind hinter der verschollenen Beute eines Banküberfalls her, den eine Gruppe von Anarchisten 1925 durchgeführt hat und der in die Geschichte eingegangen ist.

Doch dann gibt es Komplikationen: Der vierte Mann kommt nicht. Ein Ehekrach mit aus dem Fenster fliegenden Erinnerungsstücken, ein Toter am Straßenrand, die Ermittlungen von Inspektor Crespo und ein Fremder, der plötzlich bei den drei Freunden auftaucht… jetzt muss gehandelt werden.

Sepulveda erzählt von Verlierern, doch man könnte sie – mit dem Autor – auch anders charakterisieren: «Ich will denen eine Stimme geben, die versucht haben, die Welt zu verändern.» Darum ging es, um nicht mehr und nicht weniger. Dass die Figuren des Romans trotz des Scheiterns nie ihren Glauben an Humor und Liebe verloren haben, macht sie am Ende doch zu Gewinnern.
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