Dombuk, Schuumur und Gulundshaa, drei Lebenswege in Galsan Tschinags großer Erzählung “Das Ende des Liedes”, in der Ausdruckskraft und poetischer Reiz des in deutscher Sprache schreibenden Dichters aus dem Altai fremd-vertraute Schichten eigener Erinnerung berühren. Das Denken in Bildern archaisch schlichter Schönheit, Anrufung, Opfer und kultische Verehrung der beseelten Natur sind lyrisch epischer Gesang auf ein einfaches, hartes Leben, ein Nomadenlied, über das sich fünffache Seide spannt, – ein Regenbogen. Eine Parabel für das Leben des Menschen, nicht nur von Dombuk, Schuumur und Gulundshaa.