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Sophienlust 214 – Familienroman

Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.

Mathias Kilian wanderte durch den Wald. Maxi, sein einziger Freund und Kamerad, schnupperte aufgeregt und genoss diesen Ausflug seines Herrn, ohne mit seinem Hundeverstand zu begreifen, dass Mathias Kilian sich einsam und unglücklich fühlte.
Maxi konnte nicht wissen, wie hart es Mathias Kilian ankam, dass er nun Rentner war und eigentlich rein gar nichts mehr zu tun hatte. Volle vierzig Jahre lang hatte er in Kreuzberg die Post zugestellt. Er kannte fast jeden Bewohner diesen kleinen Ortes, und er fühlte sich durchaus nicht zu alt, um noch tätig zu sein. Aber da gab es die gesetzlichen Bestimmungen, nach denen sich die Postverwaltung zu richten hatte. Deshalb war Mathias Kilian zum Nichtstun verurteilt, ob es ihm passte oder nicht.
Das kleine Haus am Ortsrand von Kreuzberg hielt der ehemalige Postbote blitzsauber. Auch den Garten pflegte er tadellos. Solange Gundi, seine Frau noch gelebt hatte, war der Ruhestand für ihn ganz erträglich gewesen. Doch seit deren plötzlichem Tod vor einem halben Jahr wusste Mathias mit seiner Zeit nichts Rechtes anzufangen.
116 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2018
Jahr der Veröffentlichung
2018
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