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Lele Frank

Tagebuch eines Bleistifts

Das Determinativkompositum aus den Substantiven: Blei und Stift, ergibt den uns als “Bleistift” bekannten Gegenstand. Die Hochzeit aus Holz und Graphit-Tongemisch ist das, was wir in unseren Händen halten, wenn wir es denn tun. Wir tun es aber nicht, weil wir viel lieber auf einer Tastatur-, oder einem Display herumklimpern, und uns von schlappen Akkus in den Wahnsinn treiben lassen. Anstelle die Fantasie zu bemühen, und dem-, oder der Liebsten ein paar schwungvolle Zeilen zukommen zu lassen, entscheiden wir uns für einen unpersönlichen Short Message Service. Die Handschrift verkrüppelt, die Schönheit-, unsere Gefühle auf einem Stück Papier zu hinterlassen-, die-, die aus unserer Seele in die Finger gelangt, ist längst den Bach runter. Der liebevolle Zettel neben der Kaffeemaschine, hat einer elektronischen Nachricht Platz gemacht. Alberne Punkte mit Gesichtern, drücken unsere Emotionen auf verschiedenste Weise aus. Wir versinken im Terror der Neuzeit, und verkommen als Individuum. Begleiten wir unseren Bleistift — den ein ähnliches Schicksal ereilt — auf seiner Reise durch ein abenteuerliches Leben, mit dem er selbst nie gerechnet hätte. Vernachlässigt fristet er sein Dasein an einem Ort, der ihn in die menschliche Seele blicken lässt. Zunächst.
281 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2015
Jahr der Veröffentlichung
2015
Verlag
epubli
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