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Bücher
Meena Kandasamy

Reis & Asche

Meena Kandasamy erzählt von dem Massaker in Kilvenami (Süd-Indien), bei dem 1968 vierundvierzig Dorfbewohner — landlose Dalit (›Unberührbare‹) — in einer Hütte verbrannt wurden. Sie hatten sich der Kommunistischen Partei angeschlossen und das Undenkbare gewagt: die Stimme zu erheben für eine halbe Portion Reis mehr am Tag. Der Roman bezeugt den Justizskandal, in dem Polize, Politiker und Richter zum Erhalt der Macht der Grundgesitzer beitrugen.
Aber was heißt, Kandasamy erzählt? Kann sie das, die 16 Jahre nach dem Massaker Geborene, der die Geschichte nur durch mündliche Berichte, Zeitungsartikel und Gerichtsakten zugänglich ist?
Kandasamy zerstört lustvoll alle Erwartungshaltungen an Form und Sprache, kokettiert nicht mit Exotismus oder geübtem Storytelling.
236 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2016
Jahr der Veröffentlichung
2016
Übersetzer
Claudia Wenner
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