Traumatisierungen im Kindes— und Jugendalter haben weitreichende, lange nachwirkende Folgen. Die psychischen Beeinträchtigungen sind komplex, uneinheitlich und als Traumafolgen nicht ohne Weiteres erkennbar. Gleichwohl bietet eine rechtzeitige therapeutische Intervention die Chance, psychische Störungen zu lindern oder zu heilen sowie die Resilienz zu stärken. Psychodynamische Psychotherapien nehmen hierbei eine unverzichtbare Stellung ein. Die 2. Auflage geht ausführlicher auf psychosomatische Aspekte der Traumaverarbeitung ein, bezieht sich auf die in der ICD-11 erweiterte Diagnostik und stellt den aktuellen Stand von Theorie und Behandlungsprinzipien dar.