Es waren etwa vier Minuten vergangen. Da wurde das Feuer auf der “Nuestra Senora Maria” noch greller und intensiver. Die Hitze wehte wie ein Feuersturm über die Decks. Dann folgte der Blitz. Die Arwenacks zogen mit einem Ruck die Riemen binnenbords und verhielten sich so, wie ihr Kapitän angeordnet hatte. Sie rissen die Mäuler sperrangelweit auf und pressten die Hände auf die Ohren. Die Augen kniffen sie zu kleinen Schlitzen zusammen. Drüben stieg etwas in den Himmel, das man getrost als rasend schnell emporgeschleuderte Sonne bezeichnen konnte. Erst war der Ball gelb, dann wallte er blitzartig mit rötlichen Stellen hoch, und dann wurde er weiß mit einem sauber abgegrenzten Blaustich. Im Hafen von Santiago de Cuba und auf der Reede schien der Weltuntergang seinen Anfang zu nehmen…