Als Journalisten haben Stefanie Bisping und Helge Sobik jeder für sich seit mehr als zwei Jahrzehnten die Welt von Paraguay bis zum Sudan und von Burma bis zu den Bahamas erkundet, ihre Reportagen geschrieben und zugleich den Blick fürs Kleine, fürs Flüchtige und fürs Absurde bewahrt. Jetzt haben sie zusammengelegt: Glossen, Anekdoten, Schmonzetten. All die Kleinigkeiten, die das Reisen so heiter machen. Jedenfalls mit ein paar Tagen Abstand. Sie erzählen vom Leid, in einem Luxushotel wohnen zu müssen und sogar einen Butler zugeteilt bekommen zu haben, vom Schrecken, schon wieder fliegen zu sollen und nicht immer den Wunschnachbarn auf den Nebensitz geklemmt zu kriegen — und vom Glück, dass der Koffer mal wieder woanders hingereist ist.
Mit sanfter Ironie plaudern zwei Reisejournalisten aus dem Nähkästchen. Und das Schönste daran ist: All das könnte jedem anderen auch geschehen — gleich nach der Lektüre, noch beim Lesen. Oder bereits kurz zuvor.