In einer deutschen Provinzstadt trifft sich eine Gruppe des sogenannten «besseren Bürgertums» in ihrem Bridgeclub. “Good Vibrations” breiten sich aus. Die sowieso schon hocherotische Atmosphäre verdichtet sich immer mehr, die Beziehungen zwischen den einzelnen Bridgepartnern werden enger. Und als schließlich eine Familie von einem Karibik-Urlaub neue Erfahrungen und ein neues Getränk mitbringt, werden alle Grenzen gesprengt. Natürlich gibt es auch Neider, die heimlich nachts durchs Fenster schauen, aber wer sich beim Bridge nicht an die Konventionen hält, hat vor vornherein verloren. Der alte Spruch “Wer einen schlechten Partner hat, braucht wenigstens eine gute Hand”, wird hier im Club nur müde belächelt. Und weil es sich bei den Clubmitgliedern um recht intelligente Leute handelt, gibt es auch keine Vorurteile, sozusagen fast gar keine. Dafür zeigt man eben 'Präferenz'. Die Eine zieht dies vor, der Andere wiederum jenes. Nichts bleibt unausgereizt. Schliesslich gewinnt bei diesem Spiel jeder, und keiner verliert dabei. Nein, ein Lehrbuch für Bridge ist es nicht, und weil die Konzeption dieses Bridgeclubs recht kompliziert ist, deshalb ist es auch für Jugendliche völlig ungeeignet.