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Fritz Leverenz

Der graue Kater und der kleine Frosch Ulysses

Der graue Kater verbringt seine Ferien auf dem Land und gewinnt ungewöhnliche Freunde.

Den hellen Morgen über beruhigte sich die Vogelwelt des Gartens und kehrte allmählich zu ihren lang vermissten Gesangsübungen zurück. Man sprach von dem überraschenden Verhalten des Grauen Katers. Dieser lag unter einer Kiefer in der Sonne und leckte sein Fell.
Sikesö kroch in der Nähe zwischen Tomatenstauden und tröstete ihren Freund. «Ohne dich, mein Graues Katerchen, wäre Coupi heute die traurigste Grasmücke der Welt. Wie fühlst du dich…»
Das Graue Katerchen war überzogen von blutigen Striemen, und sein linkes Ohr hing eingerissen über dem Auge. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte er sich richtig geprügelt. Er dachte darüber nach, wie er sich fühlte. Und er fand sich müde, wie zerschlagen — und recht zufrieden. «Ja, wie soll ich es dir sagen: Die Prügelei hat mir gut getan.»
82 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2014
Jahr der Veröffentlichung
2014
Verlag
neobooks
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