In Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Medien tobt ein vermeintlicher Generationenkonflikt. Die Älteren rümpfen die Nase über die Gen Z: faul, nicht belastbar und unzuverlässig. Die Jüngeren wehren sich gegen die Überheblichkeit der Boomer: dominant, übergriffig und besserwisserisch. »Schluss damit!« sagt Irène Kilubi, Unternehmerin, Multi-Beirätin, Hochschuldozentin und eine gefragte Keynote Speakerin und Moderatorin.
Sie plädiert für ein generationsübergreifendes Miteinander in Unternehmen und im sozialen Alltag. Dafür hat sie eine Social-Impact-Initiative namens JOINT GENERATIONS gegründet, die die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen den Generationen nachhaltig verbessern möchte. Ihre These: Passion, Potenzial und Persönlichkeit vor Alter. In ihrem Buch zeigt sie vom Onboarding in Unternehmen bis hin zu altersgemischten Teams, von der Social-Media-Nutzung bis hin zur politischen Umsetzung, wie es konkret funktionieren könnte.
»Wir sind alle ein Teil des Problems. Vorurteile, Stereotypen, Altersbilder und Glaubenssätze wirken stärker, als wir glauben. Kennen wir leider alle: Wer jung ist, kann noch nicht viel. Er oder sie ist zu jung für diese Position. Von Digitalisierung hat unser Boomerchef keine Ahnung. Die älteren Kolleginnen stehen uns beim Tempo im Wege.«