Bücher
Karin Steger

Hättest halt kein Kind gekriegt

«Hättest halt kein Kind gekriegt!» Ein Satz wie ein Hammerschlag, den so manche Frau schon gehört hat, so auch Karin Steger. Ihr Alltag bestand wie jener vieler Mütter aus Hetzen zwischen gesellschaftlich anerkannten Lebensbereichen und der angeblichen Privatsache Familie.
Das Buch beginnt mit einem Breakdown. Die alleinerziehende Karin Steger ist erschöpft, kann nicht mehr, weiß nicht mehr weiter. Bald erkennt sie, dass die Abwertungsmechanismen, die in ihrem Umfeld und in unserer Gesellschaft wirken, auch in ihr selbst existieren. Sie macht sich auf die Suche nach einer Balance zwischen ihren vielen Aufgaben und ihren eigenen Wünschen, im Beruf, zu Hause, mit den beiden Kindern.
In vier Etappen und über einen Zeitraum von sieben Jahren schildert sie, wie sie aus Wut und Erschöpfung zu Autonomie, Geborgenheit und Lebensglück fand.

«Kinder haben in unserer Zeit keine eigene Bedeutung. Sie werden zu Objekten gemacht: erzogen, gebildet, bewertet, verwaltet. Es ist dies in meinen Augen das wichtigste Thema unserer Zeit. Das Buch liest sich locker und lebendig, viele werden sich darin wiedererkennen und wohl auch nachdenklich werden. Es wäre schön, wenn es viele Leser fände und diese auch wirklich berührt.»
— Gerald Hüther
164 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2014
Jahr der Veröffentlichung
2014
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Zitate

  • b4549317525hat Zitat gemachtvor 3 Jahren
    Und die Wahrheit ist: Ich kriege keine Luft mehr.
  • annamalenhat Zitat gemachtvor 4 Jahren
    Der Laufschritt wird zur Normalität, das Grundgefühl heißt: gehetzt.
  • annamalenhat Zitat gemachtvor 4 Jahren
    Von einem traurigen Gefühl, etwas ganz Wichtiges versäumt zu haben, sprechen heute viele in die Jahre gekommene Väter. Ihre eigenen Kinder sind groß geworden, während sie sich in den sechziger, den siebziger Jahren überwiegend außer Haus darum gekümmert haben, das nötige Geld für die Familie zu verdienen. Heute lassen ältere Väter immer öfter ihre Trauer darüber anklingen, dass sie mit ihren eigenen Kindern nie wirklich in zärtlichem oder liebevoll fürsorglichem Kontakt gewesen sind.

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