Die Kunst besaß schon immer einen Sonderstatus, sie dient seit jeher als Erkenntnismittel, als Kritikmedium. Das wirklich Aufregende an der Kunst ist aber ihre Weltlichkeit — ihre Schnittstellen zur Gesellschaft. Das Kursbuch 184 setzt genau hier an und fragt nicht danach, was Kunst ist, sondern tatsächlich “Was macht die Kunst?”. Seine Autoren betrachten jene Verbindungen der Kunst zu anderen gesellschaftlichen Formen und Handlungsbereichen: Ist Managen eine Kunst? Kochen? Oder Zaubern? Diesen Fragen gehen Jürgen Dollase, Martin Kornberger und Peter Rawert in ihren Beiträgen nach, während sich Boris Groys mit dem Einfluss der Kunst selbst beschäftigt und sich fragt, inwiefern die neuen Medien auf den Wahrheitsanspruch der Kunst einwirken.
Mit Beiträgen von Chris Dercon, Max Hollein, Juan A. Gaitán, Sheikha Hoor Al-Qasimi, Hans Ulrich Obrist, Boris Groys, Jürgen Dollase, Martin Kornberger, Peter Rawert, Karl Bruckmaier, Wilfried Petzi, Armin Nassehi, Conny Habbel, Friedrich von Borries, Mara Recklis, Stephan Opitz, Peter Felixberger, Ernst Poppel, Eva Ruhnau, Alexandra von Stosch, Hanno Rauterberg.