Herthas charismatischer Präsident
Als Kay Bernstein am 16. Januar 2024 unerwartet im Alter von nur 43 Jahren verstarb, befanden sich nicht nur bei Hertha BSC und im Umfeld des Klubs alle Menschen in tiefer Trauer. Der Tod des Hertha-Präsidenten hat die ganze Fußballwelt schockiert, vor allem die Fankurven in Deutschland. Denn Kay Bernstein war kein gewöhnlicher Fußballfunktionär, kein Anzugträger, er war selbst jemand aus der Kurve. Früher Mitbegründer einer der ersten Ultra-Gruppierungen und Vorsänger bei Hertha, hat er sich früh eine erfolgreiche Veranstaltungsagentur aufgebaut, um schließlich zu seiner Hertha zurückzukehren. In einem irren Wahlkampf setzte sich der Hertha-Fan gegen einen CDU-Politiker durch, einen Vertreter des Establishments.
Vom Ultra zum Präsidenten — Eine unvergleichliche Reise
Bernstein konnte viel bewegen in seiner Amtszeit als Präsident, stand aber auch immer wieder vor schwierigen Herausforderungen. Der Klub war und ist hoch verschuldet, nach Lars Windhorst musste ein neuer Investor her, es wurde die amerikanische Investmentgesellschaft “777 Partners”. Das Amt ließ Bernstein schnell zum Realisten werden. Er selbst sagte, dass er in wenigen Monaten schon so viel erlebt habe wie andere Präsidenten nicht in einer kompletten Amtszeit, das reichte von einer Spionage-Affäre von internationalem Ausmaß über bizarre Treffen mit Investoren und dem sportlichen Abstiegskampf bis zur Rückgewinnung der Fans. Doch was bleibt von seinem Wirken, dem Berliner Weg?
— Umfassende Würdigung von Kay Bernsteins Leben und Vermächtnis
— Einblick in die Herausforderungen und Triumphe während seiner Hertha-Präsidentschaft
— Authentische Darstellung von Bernsteins einzigartigem Einfluss auf die Fußballwelt
Sebastian Stier, der den Weg Bernsteins lange und intensiv begleitet hat, hat mit diesem Buch einen sensiblen und emotionalen Nachruf auf Kay Bernstein verfasst, für den sich Fußballfans in ganz Deutschland interessieren werden.