John Grisham

Die Farm

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Aus der Amazon.de-RedaktionBei einem Jahreseinkommen von jenseits der 25 Millionen Dollar mutet es ein wenig merkwürdig an, wenn alle Welt davon spricht, John Grisham würde mit dem vorliegenden Roman ein Risiko eingehen. Dennoch ist es erfreulich, dass ein Autor, der sich ausschließlich auf Justizthriller eingeschossen hat, einmal andere Wege geht. Noch erfreulicher ist es, dass bei einem solchen Ausflug in fremde Gefilde ein tolles Buch herausgekommen ist.
Die Farm spielt im Jahre 1952 im nordöstlichen Arkansas und ist weit gehend aus der Sicht des siebenjährigen Luke Chandler erzählt. Luke gehört zu einer Familie hart arbeitender Baumwollfarmer, deren Welt von den Jahreszeiten, dem Wetter und den zu erwartenden Ernteerträgen bestimmt wird. Mit neugierigen Kinderaugen begutachtet er das Leben der Erwachsenen, an dem er in einem für Stadtbewohner ungewohnten Maß teil hat: Während der Haupterntezeit ackert er — wie alle Familienmitglieder — acht Stunden auf dem Feld. Dabei wird er auch mit den Hilfsarbeitern konfrontiert, die den Farmern zur Seite stehen und vorübergehend auf dem Hof und in der Scheune wohnen. Als er schließlich Zeuge eines Gewaltverbrechens wird, muss er eine schwierige Entscheidung treffen.
Auch wenn Die Farm mit einer spannenden, gut strukturierten Handlung aufwartet, dürften sich die meisten Grisham-Fans schon nach den ersten Seiten die Augen reiben: Nirgendwo ein Gerichtssaal oder eine Anwaltskanzlei in Sicht! Der Star-Autor hat sich seiner eigenen Jugend erinnert und einen Roman geschrieben, der zwar einige Klischees über das harte, aber glückliche Leben auf dem Lande kolportiert, dafür aber auf jegliche Übertreibungen verzichtet. Wer hätte ihm einen realistischen Entwicklungsroman zugetraut? Dass Grisham nicht auf dem Niveau eines John Steinbeck erzählt, versteht sich von selbst. Aber er hat weit mehr zu bieten als Krimidramaturgie und Großstadtgeplänkel. Wie gesagt: eine erfreuliche Überraschung. --Felix Darwin — Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Gebundene Ausgabe .
Amazon.de Audiobook-RezensionKnapp sechs Stunden Unterhaltung auf höchstem Niveau: Spannung, Rührung, Kampf der Fäuste und innere Konflikte, Geburt und Tod, frühe Liebe und tragischer Verlust.
Die Stimme von Charles Brauer trägt das alles zuverlässig und warm durch unser Ohr und — von Zeit zu Zeit — auch mitten in unser Herz. Falls die Regie (Margrit Osterwold) eingegriffen hat, hat sie es klug getan: Die Hörbuchpest, sinnwidrige Betonung, bleibt dem Leser erspart und auch von routiniertem Herunterlesen kann nicht die Rede sein. Stattdessen gestaltet Brauer den Text souverän zu einem vielstimmigen Erlebnis.
Voraussetzung für den Genuss: Sie dürfen sich nicht daran stören, dass Grishams Moralvorstellungen denen alter Hollywoodfilme entsprechen und die berühmten Familienwerte so hoch gehalten werden wie sonst nur noch in der Margarinewerbung. Der Hörer folgt dem Autor in ein sagenhaftes, ländliches Südstaaten-Amerika, als sich die Familie abends noch vor dem Radio versammelte und von Rock'n'Roll noch nicht die Rede war. --Michael Winteroll
Lesung, Spieldauer 354 Minuten, 4 Audiokassetten, knappes Booklet mit kurzer Inhaltsangabe. — Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.
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