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Ernst Schultze-Binde

Fritz Binde

«Dagegen hätten auch fünfzig Bebel nicht ankommen können!» Von Fabrikarbeitern mit August Bebel, der Gründerfigur der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, verglichen zu werden hatte Seltenheitswert. Erst recht, da sich der Redner, Fritz Binde (1867–1921), schon wieder von Sozialdemokratie und Sozialismus getrennt hatte.

Wer hätte seinen Lebensweg erahnen können? Weder seine idyllische Kindheit in Thüringen, noch seine naturromantische Sehnsucht als wandernder Handwerkergeselle wiesen in die politische Richtung. Doch innerlich ist der Uhrmacher von Unruhe getrieben. Er schließt sich freidenkerischen Kreisen an und hofft, hier seine Ideale vom Guten und Schönen zu verwirklichen. Doch mehr und mehr entwickelt er sich zum kritischen Denker und Zweifler.

Dann feiert er Erfolge in der Arbeiterbewegung – als Schriftsteller und Redner. Doch letztlich bleibt er unzufrieden und unerfüllt. Schließlich wird gerade ein persönlicher Zusammenbruch zu einem neuen Anfang: Fritz Binde findet zum Glauben an den verborgenen und doch lebendigen Gott.
213 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2012
Jahr der Veröffentlichung
2012
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