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Restif de la Bretonne

Zeitgenossinnen (Klassiker der Erotik)

Dieses eBook wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Die Ausgabe ist mit interaktiven Inhalt und Begleitinformationen versehen, einfach zu navigieren und gut gegliedert.
Mit der Zeitgenossinnen (1780) wurde Restif de la Bretonne bekannt: eine Sammlung erotische Novellen, wo er die Erlebnisse hübscher Mädchen in den Pariser öffentlichen Häusern und die Abenteuer der Frauen des Mittelstandes schildert.
Nicolas Edme Restif de la Bretonne, auch bekannt als Rétif de la Bretonne (1734 — 1806) war ein französischer Romancier und Wegbereiter des Verismus und Naturalismus. Im deutschen Sprachraum überwiegt die Schreibweise “Retif”, in der übrigen Welt “Restif”.
Rétif de la Bretonne gilt oft als bloßer Pornograf. Tatsächlich hat er aber eine Ergänzung zu Sades Bild der Aristokratie in seinen freizügigen Schilderungen der niederen Stände geliefert. De Sade war ein Kontrahent Rétifs. Seine sexuelle Fixierung auf Schuhe, geschildert in dem Roman Le Pied de Fanchette, führte zu der Bezeichnung Retifismus für diese Art von Fetischismus. Zu seinen skurrilsten Einfällen gehört die Idee, per Gesetz die Verheiratung aller 16-jährigen Männer mit 32-jährigen Frauen zu gebieten. Nach 16 Jahren sollten diese Ehen automatisch geschieden werden, um dann wiederum eine jüngere zu heiraten. Vergleichbare Ideen hat auch Arthur Schopenhauer geäußert. Als Schilderer der Sitten der französischen Revolutionszeit hat ihn Iwan Bloch gewürdigt. Retif konnte sich rühmen jenseits des Rheins der meistgelesene (französische) Autor zu sein.
Warnung: dies ist ein erotischer Klassiker der Weltliteratur, keine Pornographie im heutigen Sinn.
572 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Bookwire
Ursprüngliche Veröffentlichung
2017
Jahr der Veröffentlichung
2017
Übersetzer
Heinrich Conrad
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