Maria hat alles verloren. Ihre Eltern und Geschwister wurden von den Faschisten des Franco-Regimes ermordet. Nach Frankreich geflüchtet, hat ihr das Leben in einem Auffanglager den Glauben an das Gute im Menschen geraubt. Doch eines Tages trifft sie ihren Lehrer wieder — Pablo Casals, einen der wunderbarsten Cellisten, der mit aller Kraft gegen das Elend des Krieges ankämpft.
Eigentlich sollte Maria sich glücklich schätzen, dass eine französische Familie sie aus dem Flüchtlingslager geholt hat, weil in deren Bäckerei eine Aushilfe nötig war. Doch all das, was Maria im Krieg erlebt hat, zehrt an ihr. Sie kann sich von dem Fluch der Vergangenheit nicht befreien.
Umso mehr bewundert Maria ihren früheren Cello-Lehrer Pablo Casals. Unermüdlich setzt er sich für Notleidende ein. Eines Tages trifft bei Maria ein Brief von Casals ein mit der Bitte, ihn bei seinen Unternehmungen zu unterstützen. — Plötzlich weiß Maria, wo sie hingehört.