Der zweite Weltkrieg und die Besetzung des Landes durch die Achsenmächte Deutschland, Italien und Bulgarien (1941–1944) stürzte
Griechenland in furchtbare Not. Tausende verhungerten während des ersten Winters vor allem in den Städten. Aktionen des von den Kommunisten organisierten Partisanen-Widerstandes wurden mit brutalen Vergeltungsmaßnahmen vergolten, viele Dörfer dabei ausgelöscht. Als die Besatzer das geplünderte Land verließen, ging der zwischen Linken und Rechten geführte Widerstand bald in den Bürgerkrieg über (1946
–1949), hinter dem die Interessen der Siegermächte England, USA und der
Sowjetunion standen. Am Ende dieses finsteren Jahrzehnts begab sich
Griechenland auf den mühseligen Weg zu einem demokratischen Staat.
Die Studie will durch Darstellung der Ereignisse, aber auch deren
Verarbeitung in Kunst und Literatur dieses für Griechenland so furchtbaren Jahrzehnts beleuchten.