Acht Bücher. Acht Leseproben. Wer sich in heißen Sommerstunden nach kühleren Gefilden sehnt, reist mit dem Picus-Reader in den Herbst 2020: In der Hafenstadt Triest wandeln “Die Liebenden von der Piazza Oberdan” vor dem Hintergrund einer Zeitenwende der großen Katastrophe entgegen. In Gabriele Kögls “Gipskind” sprengt ein Mädchen das Korsett des bäuerlichen Idylls der sechziger Jahre. In “Schwarzer Jasmin”, einem vielschichtigen Thriller angesiedelt zwischen der tunesischen Jasminrevolution und der Fluchtbewegung nach Europa, lässt Manfred Rumpl seine Protagonisten in den Mahlstrom des Schicksals taumeln, und in zehn satirischen Short Storys schlägt Stefan Slupetzky “Atemlos” einen Bogen vom Kurzkrimi bis zur Politsatire.
Und weil dieses Jahr nicht alle Jahre ist und der Frühling eine zweite Chance verdient, lassen wir ihn noch einmal aufleben: Mit einer Prise “Feenstaub”, die bei Cornelia Travnicek drei Taschendiebe wider Willen für ein paar Stunden ihrem dunklen Alltag enthebt. Mit den Wundern des Waldes, in den sich ein Aussteiger in «Grün” zurückgezogen hat. Mit den von Michael Frank schaurig-schön erzählten Erinnerungen an eine Nachkriegskindheit am “Schmalensee”. Ja, und mit nichts Geringerem als der Genese einer Religion in “Hineni” von Ivan Ivanji.
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