Gabriel Siemoneit

Curtius Rufus in Straßburg

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Johannes Freinsheims (1608–1660) Ergänzungen der unvollständig überlieferten Alexandergeschichte des Q. Curtius Rufus (wahrsch. 1. Jh.) sind trotz ihrer großen Verbreitung bisher noch nicht im Rahmen einer monographischen Studie erforscht worden.
Die vorliegende Arbeit will diese Lücke schließen. Auf Basis philologischer und literaturwissenschaftlicher Methoden argumentiert sie unter Einbezug von historischen, philosophischen und quantitativ-stilistischen Betrachtungen dafür, dass Freinsheims Supplemente als literarischer Beitrag zur Bewältigung der politisch-militärischen Krisen während des Dreißigjährigen Krieg und als subtiles Eintreten für die protestantische Sache gewertet werden können. Der Text wäre demnach als Geschichtsschreibung eigenen Rechts aufzufassen, die vorbildhaftes monarchisches Verhalten in Kriegs— und Friedenszeiten möglichst objektiv darstellen wollte, ihre propagandistische Stoßrichtung aber nie ganz verbergen konnte.
Über das Studium des Textes hinaus werden Aspekte des humanistischen Geschichtsverständnisses und der frühneuzeitlichen Politikwissenschaft beleuchtet und Eindrücke der engen Verflechtungen von Gelehrten und politischen Akteuren während des Dreißigjährigen Krieges geboten.
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