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Karl Friedrich Kurz

Der Held von Björnnäs. Nordische Erzählung

Die Menschen von Strelenland an der Westküste von Norwegen sind naiv-listige, treuherzig-verschlagene Menschen. Ihre Streiche und Einfälle und manche ihrer Aussagen sind sprichwörtlich geworden. Mit der Wahrheit nehmen es die Strele nicht so genau, ihre Erlebnisse und Taten teilen sie einander, wie früher die alten Archaier und Trojaner, in schöngefärbten Worten mit. Daniel Storekjäft, dessen umtriebiges Leben hier erzählt wird, ist ein hochaufgeschossener Bursche mit schiefen Schultern. Den ererbten Hof kann der Zwanzigjährige allerdings nicht allein bewirtschaften, eine Ehefrau wäre eine feine Sache. Doch die Brautwerbung gestaltet sich schwierig. Girka ist ein flinkes, fröhliches Mädchen. Doch der Liebesbeweis aus früheren Tagen, der als Steinwurf an den Kopf daherkam, scheint nicht geeignet als Grundlage für einen Antrag. Ohne zu zaudern wendet sich der schiefe Daniel dem schönsten Mädchen des Dorfes zu und kassiert von den großen Brüdern Prügel. Dann soll es halt die fast vertrocknete Trine vom Nachbarshof sein, der er endlich den Ring an den Finger stecken kann. Wie die Brita, an der er beim Besuch seiner Braut immer vorbeimuss, ihm erst zum Verhängnis und dann seine endgültige Frau wird, wie der Daniel als Soldat eine ganze Kompanie durcheinanderbringt, wie ein entwischter Heilbutt zum Namen des ersten Kindes führt: Das ganze schräge, verrückte, drollige Leben des typischen Strele erzählt dieses Buch auf vergnügliche, amüsante Weise.Das Schildbürgerleben der Strele – heiterer Lesestoff aus einem abgeschiedenen Flecken Norwegens.
118 Druckseiten
Copyright-Inhaber
Lindhardt og Ringhof
Ursprüngliche Veröffentlichung
2016
Jahr der Veröffentlichung
2016
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